Sammlung
Das Haus der Computerspiele ist ein Wandermuseum zur Geschichte und Kultur der digitalen Unterhaltung.
Es stellt auf Messen, Kongressen, Festivals sowie in Hochschulen und Museen aus. Auf mehr als 100 Ausstellungen erreichte es in den vergangenen Jahren fünf Millionen Besucher. Langfristiges Ziel ist eine Dauerausstellung.
Die Sammlung ist zugleich das Arbeitsarchiv des Redaktionsbüros Die Schreibfabrik und seiner Spiele-Datenbank MogelPower.
Umfang
Die Sammlung umfasst 30.000 Exponate aus fünf Jahrzehnten, darunter
- mehr als 1.000 Konsolen und Heimcomputer
- 10.000 Spiele
- 5.000 Zeitschriften
- 2.000 Bücher
- Hunderte von Anwendungsprogrammen
- Zubehör wie Joysticks
- Werbemittel, Prospekte, Pressemappen
- 150 Taschenrechner, Tischrechner, Rechenmaschinen und Schreibmaschinen
- 100 Fernseher und Monitore
Allein die Sammlung historischer Spielsysteme wurde als weltgrößte ihrer Art ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen.
Hinzu kommt ein digitales Archiv aus Hunderttausenden von Bildern, Fotos und Dokumenten.
Die Exponate werden seit mehr als 30 Jahren gesammelt.
Ausstellungen
Die Stücke werden als Wanderausstellung auf Publikumsmessen, Festivals und Kongressen, in Museen und Hochschulen gezeigt.
Mit fünf Millionen Besuchern auf über 100 Ausstellungen ist sie nicht nur die bekannteste Schau ihrer Art, sondern eine der meistgesehenen Techniksammlungen überhaupt. Schauplätze der Sammlung waren unter anderem:
- Games Convention Leipzig
- Frankfurter Buchmesse
- Haus der Geschichte Bonn
- Deutsches Technikmuseum Berlin
- Technische Sammlungen Dresden
- Leipziger Buchmesse
- Schloss Hartenfels Torgau
- Millerntor-Stadion Hamburg
Bei vielen Veranstaltungen arbeitet das Haus der Computerspiele eng mit anderen Sammlern und Vereinen zusammen.
Jährliche Höhepunkte sind die beliebte Retro-Schau auf der weltgrößten Messe für Computerspieler, der Gamescom in Köln, die vom Haus der Computerspiele als Gemeinschaftsstand gestaltet wird; und die Lange Nacht der Computerspiele, die zusammen mit der HTWK Leipzig als eines der größten Spiele-Festivals in Deutschland entwickelt wurde.
Das Haus der Computerspiele stellt darüber hinaus regelmäßig einzelne Exponate für Sonderausstellungen, Messestände und TV-Berichte.
Wirkung
Die Exponate demonstrieren die fünfzigjährige Geschichte des ersten rein digitalen Mediums. Sie sind Zeugnis der Entwicklung von Design, Handhabung und Technik und geben den jeweiligen Zeitgeist wieder.
Historische Computerspiele sind kreatives Zentrum für eine Vielzahl von Subkulturen. Die Kunstwerke mit Motiven von Spieleklassikern entwerfen. Die Musikstücke von damals neu mischen und in die Konzertsäle bringen. Und die noch immer Spiele für Heimcomputer und Spielkonsolen entwickeln, die seit Jahrzehnten nicht mehr im Handel sind.